Ist die Homöopathie-Ausbildung staatlich anerkannt?
Zuletzt aktualisiert: Dezember, 2024
Eine Tätigkeit als Homöopath oder in einem homöopathischen Berufsfeld streben immer mehr Menschen an. Da stellt sich die Frage, ob es eine Ausbildung gibt, die auch staatlich anerkannt ist. Das ist allerdings nicht der Fall. Ganz ohne staatliche Anerkennung muss eine solche Tätigkeit aber nicht sein.
Es gibt keine staatlich anerkannte „Homöopathie-Ausbildung“
Eine eigenständige Homöopathie-Ausbildung in dem Sinne wird auch gar nicht angeboten. Vielmehr kann im Rahmen einer Heilpraktiker-Ausbildung eine Spezialisierung im Fachbereich der Homöopathie erfolgen.
Aber auch die Heilpraktiker-Ausbildung ist nicht staatlich anerkannt. Allerdings findet die Heilpraktiker-Prüfung nach festgelegten Regeln vor dem Gesundheitsamt statt. Der durch die Prüfung erworbene Abschluss ist damit staatlich anerkannt.
Es gibt nur eine staatlich anerkannte Überprüfung durch das Gesundheitsamt
Damit gibt es die besondere Situation, dass es keine festgelegten Regeln für die Ausbildung zum Heilpraktiker gibt, aber einen anerkannten Abschluss. Wie Sie sich auf die Heilpraktiker-Prüfung vorbereiten, ist damit Ihnen überlassen. Sie können sich im Selbststudium alle notwendigen Inhalte komplett eigenständig erarbeiten, Sie können eine Ausbildung im Fernstudium machen oder sich eine Heilpraktiker-Schule vor Ort suchen.
Weiterhin können Sie die Ausbildung neben dem Beruf oder in Vollzeit machen. Die unterschiedlichen Bildungsinstitute haben entsprechende Angebote. Wenn Sie sich auf die Homöopathie spezialisieren wollen, sollten Sie sich eine Ausbildung mit entsprechenden Inhalten suchen.
Fazit
Es gibt somit keine reine Homöopathie-Ausbildung. Was Sie sich hier suchen müssen, ist eine Ausbildung zum Heilpraktiker. Diese Ausbildung selbst ist dann zwar nicht staatlich anerkannt, aber durch die geregelte Prüfung am Gesundheitsamt ist der Abschluss als Heilpraktiker staatlich anerkannt. So können Sie am Ende doch einen staatlich anerkannten Beruf mit dem Heilpraktiker erreichen und sich in diesem Beruf auf die Homöopathie spezialisieren.
Tipp: Die Heilpraktiker-Ausbildung an der SGD
Sie müssen für die Heilpraktiker-Prüfung keine Ausbildung zwingend durchlaufen. Ein Selbststudium ist aber sehr schwierig und erfordert ein sehr hohes Maß an Disziplin. Besser ist es, wenn Sie beispielsweise auf ein flexibles Fernstudium zurückgreifen. Da werden Sie durch das Institut unterstützt und durch die Ausbildung kompetent begleitet.
Die SGD bietet die Heilpraktiker-Ausbildung im Fernstudium an. Sie ist eine der größten und renommiertesten Fernschulen in Deutschland und verfügt auch im Bereich der Heilpraktiker Ausbildung über langjährige Erfahrung.
Die Dauer des Fernstudiums ist im Regelfall 20 Monate. Diese Zeit ist notwendig, um alle erforderlichen Inhalte zu erlernen. Sie bekommen zudem Informationen zum Führen einer eigenen Praxis vermittelt.
Im Rahmen der Ausbildung können die Inhalte durch praktische Seminare vertieft werden. Weiterhin ist der Fernkurs durch einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit voll finanzierbar. Sie können den Kurs vier Wochen lang kostenlos testen, bevor Sie sich entscheiden.
An der SGD haben Sie zudem die Möglichkeit, einen Homöopathie-Kurs zu belegen. Das ist auch unabhängig von der Heilpraktiker-Ausbildung möglich. Belegt werden können die Kurse Phythotherapie und Praktische Homöopathie.